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BauUnwesen in der Schweiz

So schön sehen Investitionsruinen aus. Bau(Un)wesen auch in der Schweiz. Das erst 10 Jahre alte Frauenspital der Uniklinik Bern muss für 15 Mio. CHF saniert werden. Temporärer Ersatzbau für 40 Mio CHF. Am 11.2.2014 war ich vor Ort. Typisches Bau(Un)wesen: Der Nutzer war beim Bau völlig unbeteiligt. Schöne, innovative Architektur war das Wichtigste. Dafür schliessen die Rollläden von unten nach oben. Die Schildbürger

Plenarsitzungen

Die Regierungserklärung der neuen Bau- und Umweltministerin Hendricks hat sichtbar wenige Parlamentarier interessiert. War auch nur das Übliche: Lächerlich kleine Sofortprogramme mit klingenden Namen. Subventionen der Missstände auf Pump. Die Energieziele werden zudem weit verfehlt. Die gierigen Vermieter werden vom Justizminister an Mieterhöhungen gehindert. Die Kosten des Bau(Un)wesens sollen wohl bald die Eigentümer tragen! Hier der stenografische Bericht.

Realistische Kostenschätzungen des DBZ

Kostenschätzung Grossprojekte DBZ Journal März 2013. Toller Artikel. Die Parlamentarischen Untersuchungen suchen Probleme bei Bauprojekten im Verlauf. Das DBZ als Architektenmagazin sagt heute schon, was die Projekte wirklich kosten. Nur wissen will das vorher niemand. Beispiel: Stadtschloss Berlin Humbold Forum wird > 1.1 Mrd kosten nach seriöser Kalkulation. Aktuell beträgt das Budget 590 Mio Euro.  

Sanierungsdefizit bei Brücken

Der Sanierungsdefizit  bei Brücken muss bald beglichen werden. Zu viele Brücken werden aus Geldmangel zu spät saniert. Es gibt 39.000 Brücken. Bis 2009 wurden nur 330 Mio Euro für Erhalt ausgegeben, viel zu wenig. Nun steigt die Rechnung dramatisch. Ein Notplan sieht vor, ab 2014 pro Jahr 1 Mrd. ein zu setzen. Damit kann die Sperrung von Brücken vermieden werden (Baukrott). (Quelle:

Wie hinterlassen Stararchitekten wie Liebeskind ihre Projekte?

Wie hinterlassen Stararchitekten wie Liebeskind ihre Projekte? Wie wirkt das Bau-Unwesen, wenn dem Endtermin alles untergeordnet wird? Der Chefredakteur des Facility Management Magazin (www.bauverlag.de) war zur Erkundung vor Ort. Hier der gesamte Artikel.

BauUnwesen auf dem Lande

Zu gross, zu teuer und zu edel. Sogar Deutschlands grösste Architektur-Zeitschrift wundert sich, dass Lüneburg sich einen Internationalen Stararchitekten leisten kann. Kurz nach Spatenstich schon 20 Mio. Euro Mehrkosten. Bauzeit bis August 2015. (Quelle: Deutsche Bauzeitschrift 12/2013, www.dbz.de)

"Bauen ist das allerletzte Abenteuer"

Offen, ehrlich und sympathisch stellt ein Insider und Fachmann die Situation im Bauwesen dar, wie sie in Deutschland ist. Stuttgarter Nachrichten 16.11.2013 (den vollständigen Artikel finden sie hier) Wir haben die Sache nicht im Griff, ganz im Gegenteil. Andere Länder haben es auch nicht leicht mit Bauprojekten, aber Deutschland hat daraus ein akademisch-bürokratisches Experiment mit höher politischer Gefügigkeit gemacht.  

"Es rollen dauernd Köpfe"

Mehdorn jagt „neuen“ Technik-Chef Horst Ammann aus dem Amt. Meinung eines erfahrenen Projektmanagers und Bauingenieurs im Interview: gesamter Artikel hier.

"Wir zahlen einen Aufpreis für Demokratie"

Zitat von Hartmut Mehdorn zu Zeit- und Kostenproblemen bei vielen deutschen Grossprojekten. Aus „Die Zeit“, Sprüche der Woche, 27.6.13. Mehdorn macht Demokratie als Ursache für die Probleme mit Bauprojekten aus.

Autobahntunnel mit Wellnessfeeling

Teuer im Bau und aufwändig im Unterhalt: Pilotprojekt über 1.3 km an der A1 Köln-Lövenich. Aus normalen Strassen werden Tunnels mit Wellnessfeeling gemacht. Gleichzeitig zerfallen die 39.000 Brücken in Deutschland. Den Anwohnern der Autobahn ist der Lärmschutz zu gönnen. Aber als Beispiel für den Rest der Republik ist es nicht finanzierbar. (Foto: Bilfinger Construction GmbH)